Die Gründer:innen Lena, Elena und Ludwig von Fiberflow lächeln in die Kamera.

Die Revolution im Textilrecycling

Dienstleistung B2C

Was wäre, wenn es eine nachhaltige Möglichkeit gäbe, die Tonnen an Textilabfall aus alten Kleidungsstücken in etwas Nützliches und Wiederverwendbares zu verwandeln? Genau das ist die Idee hinter FiberFlow – gegründet von Lena Strobl, Elena Richter und Ludwig Morgenstern. Die Vision, die Welt des Textilrecyclings zu revolutionieren, sicherte dem Gründer:innen-Trio den Platz in unseren Top 10 der Lexware 100k-Challenge.

Lena, eine Absolventin der Umwelttechnik an der HTWK Leipzig, erkannte während ihres Studiums das Potenzial, textilen Abfall in einen wertvollen Rohstoff zu verwandeln. Und sie war damit nicht allein: Elena, eine Wirtschaftsingenieurin, und Ludwig, ein Freund und Verfahrenstechniker, teilten ihre Begeisterung und den Wunsch, einen echten Unterschied zu machen. Was mit einer Praktikums- und Bachelorarbeit zum Thema Textilrecycling begann, entwickelte sich zu einer innovativen Geschäftsidee.

Was macht die Business-Idee so besonders?

Mit dem FiberFlow-Verfahren werden durch Zerkleinerung, selektive, mechanische Trennung und Trocknung recycelbare Fasern aus textilen Abfällen gewonnen, was die Basis für die Neuproduktion von Textilien und die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft schafft. Bisher schafft nur etwa ein Prozent des anfallenden Abfalls den Weg zurück in die Textilbranche. Reinstoffe aufzubereiten ist zwar möglich, textile Gemische zu recyclen jedoch äußerst schwierig. Mit ihrem innovativen Verfahren, das wie eine Kläranlage für Textilmüll funktioniert, wollen die drei jungen Gründer:innen nicht nur Abfälle reduzieren, sondern auch ein nachhaltiges Wirtschaften in der Textilbranche fördern.

Unser Traum ist die Bereitstellung von sortenreinen Fasern aus Textilabfall, wodurch eine globale Kreislauf­wirtschaft entstehen kann.

Mithilfe der Aufbereitung und Wiederverwendung von Kleidung und Haushaltstextilien können nicht nur Ressourcen gespart werden. Auch Staaten wie Chile, Ghana oder Nigeria, die bisher den Textilmüll westlicher Länder aufgenommen haben, könnten durch die lokale Trennung des vorhandenen Abfalls und den anschließenden Verkauf der sortenreinen Fasern eine wirtschaftliche Perspektive gewinnen.

Frau hält Textilreste in ihren Händen.
Die Gründer:innen von Fiberflow lächeln in die Kamera, eine Frau hält dabei Textilreste in ihren Händen.

Wie würde das Trio in FiberFlow investieren?

Um großflächig Textilien recyceln zu können, müssen die Gründer:innen eine Machbarkeitsstudie durchführen. Dadurch werden alle Parameter gesichert, die für eine Skalierung der Business-Idee nötig sind. Um diese Studie durchzuführen, reicht allerdings keine Software: FiberFlow braucht Maschinen und die sind teuer. Mit den 100.000 Euro Startkapital sind auf einen Schlag die geschätzten Kosten für die Durchführung der Machbarkeitsstudie gedeckt.

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